Die Betroffenheit unter den Landwirten im Wittelsbacher Land wegen der neuen Düngeverordnung ist noch immer groß. Der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko besprach sich nun erneut mit Kreisbäuerin Sabine Asum, Kreisobmann Reinhard Herb und dem BBV-Bezirksgeschäftsführer Markus Müller. Im Landkreis Aichach-Friedberg sind große Flächen von zu hohen Nitratbelastungen im Grundwasser betroffen. Doch nun erklärten die Landwirte, dass bisher das Instrument der sogenannten Binnendifferenzierung im Wittelsbacher Land noch nicht vollständig durchgeführt worden sei. Mit Hilfe dieses Instruments sollen kleine Gebiete einzeln gemessen und betrachtet werden, um eine verursachergerechte Düngeverordnung zu erreichen.
In Folge des gemeinsamen Gesprächs hat sich Peter Tomaschko in dieser Woche an Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Umweltminister Thorsten Glauber gewandt, um schnellstmöglich eine Binnendifferenzierung der landwirtschaftlichen Flächen zu erreichen. „Mein Ziel ist es, die landwirtschaftlichen Betriebe im Wittelsbacher Land bei der Umsetzung der neuen Düngeverordnung bestmöglich zu unterstützen und dabei die Qualität unseres wichtigsten Lebensmittels – dem Trinkwasser – zu sichern.“, erklärte Peter Tomaschko. Zudem fordert der Abgeordnete in seinem Schreiben, dass Betriebe, die nachweislich gewässerschonend arbeiten, Befreiungen von den Auflagen beantragen können. „Es ist wichtig, dass ein Betrieb, der sich ordnungsgemäß verhält, nach der guten fachlichen Praxis und gemäß den Vorgaben des staatlichen Versuchswesens arbeitet, nicht mit wirtschaftlichen Nachteilen rechnen muss.“, verdeutlichte Peter Tomaschko seine Position.Schon in der Vergangenheit setzte sich der Abgeordnete einerseits stark für die lokalen Landwirte und andererseits den Schutz der Trinkwasserqualität ein. Seit über zwei Jahren steht er in regelmäßigem Kontakt mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Bayerischen Bauernverband.