Bei der 66. Soldatenwallfahrt zur Wallfahrtskirche Maria im Elend in Baar versammelten sich 80 Krieger- und Soldatenvereine aus ganz Bayern. Auch in diesem Jahr war die Wallfahrt ein eindrucksvolles Zeichen für den Frieden und ein starkes Bekenntnis zu Erinnerungskultur, Verantwortung und Zusammenhalt.
Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko nahm an der traditionsreichen Wallfahrt teil und hielt in diesem Jahr die Gedenkrede. „Diese Wallfahrt ist jedes Jahr ein ganz besonderer Termin – für die Gemeinde Baar und für alle Kameraden in der Region und darüber hinaus“, sagte Tomaschko.Der Abgeordnete mahnte, wie wichtig es sei, dem Vergessen entgegenzutreten: „Die Feinde der Erinnerung wissen, dass mit dem Verschwinden der Zeitzeugen vermeintlich ihre große Chance gekommen ist. Doch wir müssen widersprechen, wenn eine Mentalität des Verdrängens oder gar des Relativierens Platz greift.“
Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage betonte Tomaschko: „An der Grenze Europas herrscht wieder Krieg. Putin hat mit seinem Überfall auf die Ukraine die Friedensordnung der Nachkriegszeit zerstört. Das ist nicht nur ein Angriff auf ein freies Land, sondern auch eine Drohung gegen uns alle.“
Vor diesem Hintergrund bekräftigte Peter Tomaschko die Notwendigkeit, die Bundeswehr zu stärken: „Stärke schreckt Aggressoren ab – Schwäche lädt sie ein. Die Bundeswehr muss zur stärksten konventionellen Armee Europas werden. Das schulden wir unserer Freiheit und unseren Partnern.“
Besonderen Dank richtete der Abgeordnete an die Soldatinnen und Soldaten, die täglich bereit seien, Freiheit und Frieden mit ihrem Leben zu verteidigen. Ihnen gebühre Anerkennung und Respekt.
Zum Abschluss dankte Tomaschko allen Anwesenden: „Ich danke allen, die heute hier sind, für ihr Bekenntnis zu Frieden, Erinnerung und Verantwortung. In Zeiten wie diesen ist das keine Selbstverständlichkeit!“