Verpflichtende Sprachtests für alle Kinder!

Abgeordneter Tomaschko spricht im Plenum des Landtags zu Gesetzesentwurf

26.09.2024

„Nur wer gut Deutsch spricht, kann am regulären Schulunterricht teilnehmen!“ Das stellte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko in seiner Rede im Plenum des Bayerischen Landtags klar. Anlass der Rede war die erste Lesung zum Gesetzesentwurf zur „Einführung und Durchsetzung verbindlicher Sprachstandserhebungen und Sprachfördermaßnahmen vor der Einschulung“. Mit diesem Gesetz möchte die CSU-Fraktion verpflichtende Sprachtests für alle Kinder einführen.

„Zum Wohle der Schüler und auch der Lehrer muss sichergestellt sein, dass alle Kinder spätestens bei der Einschulung die notwendigen Kenntnisse der deutschen Sprache haben“, sagte Abgeordneter Tomaschko.  Der Gesetzesentwurf der CSU sieht vor, dass ab März 2025 alle Kinder in Bayern 1,5 Jahre vor ihrem Grundschulstart einen verpflichtenden Sprachtest machen müssen. Kinder, bei denen sprachliche Defizite festgestellt werden, müssen dann im Kindergarten einen Vorkurs Deutsch absolvieren. Der verpflichtende Sprachtest betrifft insbesondere auch die Kinder, die bislang keinen Kindergarten besucht haben und deswegen bisher durchs Raster gefallen sind.

„Leider sind insbesondere die Probleme der illegalen Migration auch an unseren Schulen sichtbar“, sagte Tomaschko. „Wir müssen die Kinder aus Migrantenfamilien deshalb gezielt in den Blick nehmen: die konsequente Sprachvermittlung von Beginn an ist hierbei entscheidend! Nur wer die deutsche Sprache beherrscht, ist auch in der Lage, dem Unterricht zu folgen!“

„Sprache ist der Schlüssel für Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe“, so Tomaschko. „Gute Kenntnisse der deutschen Sprache sind die absolute Grundvoraussetzung für den späteren Erfolg in der Schule, im Beruf aber auch für die Integration.“