Die Bundestagswahl im kommenden Jahr wirft bereits ihre Schatten voraus: Im Rahmen der Teilkreisvertreterversammlung hat der CSU-Kreisverband Aichach-Friedberg nun eine erneute Kandidatur des Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz ausdrücklich befürwortet. Wenn es nach dem Willen des CSU-Kreisverbands geht, soll Hansjörg Durz im Wahlkreis 252 Augsburg-Land, zu dem große Teile des Wittelsbacher Landes gehören, erneut für die CSU antreten. Dafür wurden bei der Teilkreisvertreterversammlung 60 Delegierte und Ersatzdelegierte gewählt, die Ende Oktober zusammen mit den Delegierten des CSU Kreisverbands Augsburg-Land offiziell den Kandidaten für den Wahlkreis 252 nominieren werden.
Landtagsabgeordneter und CSU Kreisvorsitzender Tomaschko machte sich für Durz stark und empfahl den CSU-Delegierten, eine weitere Kandidatur von Durz zu unterstützen. „Wir sind froh, mit Hansjörg Durz einen äußerst engagierten Abgeordneten in Berlin zu haben, der sich seit Jahren für unser Wittelsbacher Land einsetzt“, sagte Tomaschko und hob die perfekte Zusammenarbeit mit Durz hervor.Weniger lobende Worte hatte Tomaschko für die Bundesregierung übrig. „Die schlechte Politik der Ampelregierung schadet unserem Wittelsbacher Land“, sagte Tomaschko deutlich. Die negativen Auswirkungen spüre man auch im Landkreis Aichach-Friedberg in vielen Bereichen. „Wegen verfehlter Weichenstellungen der Ampel haben wir im Kreistag einen explodierenden Sozialhaushalt“, so Tomaschko. Insbesondere die Kosten für die Jugendhilfe seien exorbitant gestiegen. Die immens steigenden Ausgaben beim Bürgergeld wirken sich laut Tomaschko ebenfalls negativ auf den Kreishaushalt aus, da der Landkreis hier die Kosten der Unterkunft mitfinanzieren müsse.
Noch problematischer sei laut Tomaschko die finanzielle Lage der Kliniken an der Paar. Wegen Inflation, Tarifbeschlüssen und hohen Energiepreisen seien die Betriebskosten der beiden Krankenhäuser in Aichach und Friedberg massiv gestiegen. „Der Bund ist gesetzlich für die Finanzierung des Betriebskosten der Krankenhäuser zuständig und muss nun endlich ein Soforthilfeprogramm beschließen“, forderte Tomaschko. Das jährliche Defizit der Kliniken an der Paar belaufe sich laut Tomaschko mittlerweile auf etwa 10 Millionen Euro. „Im Gegensatz zum Bund werden unsere Krankenhäuser vom Freistaat Bayern finanziell unterstützt, etwa durch die Sonderförderung für unsere Geburtshilfestation in Friedberg“, so Tomaschko.
Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz bedankte sich bei den Delegierten des CSU Kreisverbands für die Unterstützung und warb für eine politische Kursänderung auf Bundesebene. „Die Ampel-Regierung hat das Vertrauen der Bevölkerung längst verloren, und immer mehr Menschen wenden sich enttäuscht ab“, sagte Durz. „Es ist offensichtlich, dass wir spätestens nach der Bundestagswahl im September 2025 einen echten Politikwechsel brauchen – eine Wende hin zu verlässlicher, bürgernaher Politik, die den Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird. Dafür setzen wir uns gemeinsam entschlossen ein."