Innenausschuss besichtigt die Örtlichkeiten des bald stattfindenden G7-Gipfels in Elmau

Tomaschko: Wir können stolz auf unsere Bayerischen Sicherheitsbehörden sein

03.06.2022

 Nach 2015 wird in diesem Jahr vom 26. bis zum 28. Juni erneut der G7-Gipfel auf Schloss Elmau stattfinden. Die Staatschefs der sieben größten Wirtschaftsnationen werden dort tagen und dementsprechend groß sind die Sicherheitsvorkehrungen um den Tagungsort im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Um sich ein Bild vom Stand der Vorbereitungsmaßnahmen zu machen, besuchten die Abgeordneten des Ausschusses für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport zusammen mit dem Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration, Joachim Hermann sowie dem zuständigen Landrat Anton Speer die zentralen Örtlichkeiten für den Einsatz der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr anlässlich des G7-Gipfels im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. 

Nach den guten Erfahrungen im Jahr 2015, dienen auch in diesem Jahr das Olympia-Eissportzentrum und das Olympiaskistadion in Garmisch-Partenkirchen als Lagezentren für die Polizei und als gemeinsame Liegenschaft für Justiz und Polizei. Hierfür wurden beispielsweise hunderte neue Monitore beschafft, die zunächst im Rahmen des G7-Gipfels in den provisorischen Einsatzzentren aufgebaut und anschließend an die Polizeiwachen im gesamten Freistaat Bayern verteilt werden. In allen Bereichen wurden Nachnutzungskonzepte erstellt, um den G7-Gipfel nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig die Sicherheitsbehörden im Freistaat weiter zu modernisieren.

Der organisatorische und auch finanzielle Aufwand dahinter ist enorm. Insgesamt sind rund 180 Millionen Euro für die Planung und die Umsetzung des G7-Gipfels vorgesehen, die zum allergrößten Teil vom Bund übernommen werden sollen. In der Summe von 180 Millionen Euro ist auch das Sonderförderprogramm G7-Gipfel enthalten, mit dem im Bereich der Feuerwehren die Beschaffung der erforderlichen Ausrüstung gewährleistet wird. Beispielsweise wurden neue Feuerwehrfahrzeuge erworben, die den örtlichen Feuerwehren dann auch im Nachgang des Gipfels zur Verfügung stehen werden. „Von daher sind die hohen Kosten auch ein enormer Nutzen für die betroffenen Gemeinden und Feuerwehren. Das ist auch völlig richtig, da ohne das große ehrenamtliche Engagement die Durchführung einer solchen Veranstaltung undenkbar wäre. Herzlichen Dank für diesen Einsatz“, sagte Peter Tomaschko, der im Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport auch als Berichterstattung der Feuerwehren fungiert.

Neben den Ehrenamtlichen werden auch tausende hauptamtliche Kräfte im Einsatz sein, um den G7-Gipfel bestmöglich abzusichern. Die Bayerische Polizei stellt ein Großteil der benötigten Beamten, wird aber auch von Kräften aus den anderen Bundesländern und dem Bundeskriminalamt unterstützt.

„Die Polizei leistet hier großartige Arbeit, um den G7-Gipfel bestmöglich abzusichern. Auch die Bundesregierung muss von der Arbeit der Bayerischen Sicherheitsbehörden überzeugt sein, nachdem der G7-Gipfel nun schon zum zweiten Mal in Folge in Bayern stattfinden wird,“ lobte Tomaschko und zeigte sich überzeugt davon, dass Bayern bestens für den G7-Gipfel auf Schloss Elmau vorbereitet sei und sich der Welt als guter und sicherer Gastgeber präsentieren wird.