Zugeständnisse für Mering

Ergebnisse aus dem Gespräch mit dem Innenminister

15.03.2019

Zur Erstaufnahmeeinrichtung Mering fand am gestrigen Mittwoch die von MdL Peter Tomaschko initiierte Besprechung mit Herrn Staatsminister Joachim Herrmann im Bayerischen Landtag statt. Mit dem Ergebnis sind sowohl der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Mering, Hans-Dieter Kandler, als auch MdL Peter Tomaschko und Landrat Dr. Klaus Metzger mehr als zufrieden.

Konkret wurde vereinbart, bei der Belegung der Erstaufnahmeeinrichtung nicht an das mögliche Limit zu gehen. Die Sicherheitsbedenken der Bürgerinnen und Bürger werden ernst genommen. So wird der Zugangsbereich verlegt, die PI Friedberg gestärkt und die Polizei vor Ort präsent sein. Zusätzlich gibt es Videoüberwachung und einen rund um die Uhr tätigen Sicherheitsdienst. Zielgruppe für die Unterbringung sind schwerpunktmäßig Familien aus der Türkei, die dort politische Verfolgung fürchten müssen – also den im Grundgesetz ausdrücklich genannten Asylgrund. Gerade auch für den Landkreis entscheidend wichtig: Die Wohnungen in der Hartwaldstraße („Gumpp-Häuser“) werden nun der Nutzung zugeführt, um die der Landkreis seit über 15 Monaten ringt: Nicht Asylsuchende, wie ursprünglich vorgesehen, werden dort zukünftig untergebracht, sondern eine Nutzung für sozialbedürftige einheimische Familien organisiert. Das trägt wesentlich zur Entlastung des Wohnungsmarktes rund um Mering bei.