Politischer Frühschoppen mit Peter Tomaschko in Rinnenthal

01.02.2019

Im vollbesetzten Mozart-Cafe in Rinnenthal trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem politischen Frühschoppen mit dem Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko. In seiner Begrüßung nannte Ortsvorsitzender Matthias Stegmeir einige Themen, die die Menschen besonders bewegen, wie zum Beispiel die Politik des US-Präsidenten Trump oder die Diskussion um Dieselfahrzeuge.

Peter Tomaschko erklärte in seinem Eingangsstatement, 2018 werde als Jahr der großen Veränderungen in die Geschichte eingehen: die Trump-Politik der USA sei unkalkulierbar und Amerika sehe sich nicht mehr als Garant der Sicherheit Europas. In Großbritannien erkenne man im Zusammenhang mit dem Brexit bereits jetzt, welche Unsicherheit in der Wirtschaftsentwicklung vorherrscht. Zudem wächst in China eine gigantische Wirtschaftsmacht heran. Sicherheit und Wohlstand sind deshalb für Deutschland nur über ein starkes Europa möglich. Zu sehen war dies bereits bei den Finanz- und Wirtschaftskrisen der früheren Jahre, aus denen Europa nur durch den gemeinsamen Euro gestärkt herausgehen konnte. Europa stehe für über 70 Jahre Frieden und Wohlstand, so Tomaschko. Den Bürgern müsse man dies immer wieder ins Bewusstsein rufen, damit auch die Europawahl durch eine hohe Wahlbeteiligung ein Zeichen für die Wertegemeinschaft setze.

Nach der Wahl von Ministerpräsident Markus Söder zum neuen Parteivorsitzenden der CSU sieht der Abgeordnete nun die Möglichkeit zu einer gestärkten Zusammenarbeit mit der CDU: „Das wird unsere erfolgreiche Politik in Bayern und Deutschland noch weiter voranbringen“, erklärte Tomaschko.

Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ sieht er sehr kritisch. Es könne nicht sein, dass einseitig nur die Landwirtschaft verantwortlich gemacht wird, aber Veränderungen in Freizeit, Erholung und Verkehr außer Acht gelassen werden. Unsere Landwirte leisten bereits viel für den Umwelt- und Naturschutz! Fast 40 Prozent der Flächen in Bayern werden bereits unter Naturschutzprogrammen bewirtschaftet. Jeder zweite Bauer hat sich dazu vertraglich verpflichtet! Das ÖDP-Volksbegehren würde das alles zunichtemachen! In der abschließenden Diskussion standen Themen wie die Abschaffung des Soli, der Flächenfraß oder die Entwicklung des ländlichen Raums im Mittelpunkt.