Die bayerischen Wälder zukunftssicher machen

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko stellt den neuen Waldpakt 2018 vor

24.09.2018

Bayern ist mit 2,6 Millionen Hektar Wald das Waldland Nummer 1 in Deutschland. Der Wald gehört zur Identität Bayerns - und natürlich auch des Wittelsbacher Landes - dazu. Gemeinsam mit dem Ehrenpräsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Marian Freiherr von Gravenreuth, und den beiden Vorsitzenden der Forstbetriebsgemeinschaft Friedberg und der Waldbesitzervereinigung Aichach, Anton Späth-Wernberger und Peter Erhard, stellte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko jetzt den „Waldpakt 2018“ in Griesbeckerzell hervor.

„Aktuell sehen sich die Waldbesitzer aufgrund des Klimawandels und demographischer Veränderungen dramatischen Herausforderungen gegenüber. Deshalb sichert die Bayerische Staatsregierung mit dem Bayerischen Waldpakt die Zukunft der Wälder“, verdeutlichte Peter Tomaschko und verwies auf die Vielzahl an Initiativen im Rahmen des Waldpakts. Damit wird die „Waldumbauoffensive 2030“ nochmals gestärkt: In den Umbau nicht zukunftsfähiger Waldbestände in klimatolerante Mischwälder werden zusätzlich rund 200 Millionen Euro investiert und 200 neue Stellen geschaffen. Auch die finanziellen Hilfen für eine zukunftsfähige Ausrichtung der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse (FZus) werden mit dem neuen Waldpakt verdoppelt. Weitere Eckpunkte sind die vorbildliche Bewirtschaftung des Kommunalwaldes, der Ausbau der Fortbildung, Ausbildung und Waldforschung im Forstsektor sowie Maßnahmen im Hinblick auf wildverträgliche Wälder. Anschließend stellte der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Wolfgang Sailer, den neuen Waldpakt aus verwaltungstechnischer Sichtweise vor und ging hierbei auf die zukünftigen Herausforderungen ein. Die abschließende Diskussion bot die hervorragende Möglichkeit sich untereinander auszutauschen und Erfahrungswerte zu teilen.