Freistaat Bayern als starker Partner der Pflege und Gesundheit

Staatsministerin Melanie Huml hebt beim Seniorentag in Dasing die Bedeutung der Pflege und Gesundheit im Alltag hervor

22.03.2018

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Mit diesem Zitat von Arthur Schoppenhauer verdeutlichte der Stimmkreisabgeordnete Peter Tomaschko – im Rahmen des Seniorentages in Dasing – wie wichtig die Gesundheit bis ins hohe Alter hinein für den Menschen ist. Der Kreisvorsitzende der Seniorenunion Paul Dosch konnte für die Themen Gesundheit und Pflege die zuständige Bayerische Staatsministerin Melanie Huml als Expertin gewinnen.

Im Landgasthof Asum begrüßte Dosch die zahlreichen Gäste und freute sich über den Besuch von Melanie Huml. Vor dem Fachvortrag der Staatsministerin hatte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko darauf hingewiesen, dass das Wittelsbacher Land stark von den Gesundheitsinvestitionen des Freistaates Bayern profitiert. „Allein der Neubau des Aichacher Krankenhauses wird mit über 25 Millionen Euro bezuschusst. Liebe Melanie, vielen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit und dein großartiges Engagement“, freute sich Peter Tomaschko auf den Vortrag seiner Landtagskollegin. Die Staatsministerin ging in ihrem Vortrag auf die Situation in der Pflege und auf das Gesundheitssystem im Allgemeinen ein. Ein besonderes Anliegen ist Huml der Ausbau der Kurzzeitpflegeplätze, die durch bessere finanzielle Rahmenbedingungen geschaffen werden sollen. Zudem hat sie bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin erreicht, dass zusätzliche 8000 Stellen im Pflegebereich geschaffen werden. „Ein erster Schritt, der durch eine weitere Aufstockung fortgeführt werden soll“, so die Staatsministerin. Auch die steigende Anzahl an Pflegebedürftigen war ausschlaggebend für die Einführung des neuen Pflegestärkungsgesetzes in Bayern. Dabei gibt es unter anderem nun mehr Geld zur Verbesserung des Wohnumfeldes, wie beispielsweise beim Ausbau der sanitären Einrichtung. Als oberste Priorität sieht Huml, Maßnahmen zu treffen, um den Personalmangel in den pflegenden Berufen entgegenzuwirken. Dazu sei es entscheidend, die gesellschaftliche Anerkennung für die Pflegeberufe zu verbessern. Im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung spielt der in den nächsten Jahren drohende Landärztemangel eine wichtige Rolle. Hier betonte Staatsministerin Huml, dass der Freistaat Bayern ein Förderprogramm aufgelegt hat, um dem Medizinermangel in ländlichen Regionen gegenzusteuern. Beispielsweise werden Studierende mit 600 Euro monatlich für maximal vier Jahre unterstützt, wenn sie sich nach ihrem Studium entscheiden, im ländlichen Raum zu praktizieren. Des Weiteren wird die Niederlassung von Ärzten in ländlichen Regionen mit bis zu 60.000 Euro gefördert. In der abschließenden Diskussion nahm sich Staatsministerin Melanie Huml Zeit, die zahlreichen Fragen der Besucherinnen und Besucher ausführlich zu beantworten. Dabei stand vor allem die Situation der gesetzlichen und privaten Krankenkassen im Fokus.