Der bestmögliche Schutz seiner Polizistinnen und Polizisten ist der Bayerischen Staatsregierung ein sehr wichtiges Anliegen. Dazu zählt auch die Ausstattung mit modernster Technik. In einem einjährigen Pilotprojekt wurden sogenannte „Body-Cams“ in Einsatzlagen getestet. Innenminister Joachim Herrmann stellte jetzt – im Rahmen einer Innenausschusssitzung – die positiven Ergebnisse vor. Auch der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko zeigte sich über den erfolgreichen Praxistest erfreut.

„Gerade nach der gestiegenen Anzahl an Angriffen auf unsere bayerischen Polizeibeamtinnen und –beamten ist es unsere Pflicht, für mehr Schutz zu sorgen. Die Body-Cams stellen dabei ein sehr gutes Mittel dar, um einerseits potenzielle Täter abzuschrecken und andererseits konsequent gegen diese vorzugehen“, verdeutlicht Sicherheits- und Innenpolitiker Peter Tomaschko. Laut Staatsminister Herrmann soll eine bayernweite Einführung nach derzeitigem Planungsstand Anfang 2019 starten. Dabei ist noch offen welches Modell zum Einsatz kommt, da sich das nach der europaweiten Ausschreibung entscheidet. Jede bayerische Polizei-Dienststelle wird durchschnittlich dann mit vier Body-Cams ausgestattet. Abschließend ist dafür im Entwurf zur Neuordnung des Polizeiaufgabengesetzes eine klare Regelung zur Fertigung von offenen Bild- und Tonaufnahmen mittels Body-Cam vorgesehen.