Poststeig soll sicherer werden

Straßenbauamt beginnt mit der Vorplanung für Staatsstraße 2047 im Frühjahr

26.10.2017

Der schlechte Zustand sowie die extremen Steigungen und engen Kurven stellen erhebliche Gefahrenpunkte auf der Staatsstraße 2047 zwischen Axtbrunn und Baar dar. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko trafen sich jetzt der Petersdorfer Bürgermeister Dietrich Binder sowie die beiden Bürgermeister der zudem beteiligten Gemeinden Pöttmes und Baar, Franz Schindele und Leonhard Kandler, im Staatlichen Bauamt Augsburg, um über Lösungen zu diskutieren.

Aktuell ist die Staatsstraße 2047 nicht in der 1. Dringlichkeitsstufe des Ausbauplans enthalten. Die Initiative der beteiligten Gemeinden – einen Radweg entlang der Staatsstraße zu bauen – könnte dazu führen, dennoch den Ausbau der Straße schneller zu realisieren. Dann würde eine Straßenbaumaßnahme des Staatlichen Bauamts aus wirtschaftlichen Gründen zu rechtfertigen sein, da die Radwegführung und die Straßenführung zusammenpassen müssen. Der Bau des Radwegs könnte in Sonderbaulast durch die Kommunen erfolgen. Im Rahmen des bestehenden Sonderbaulastprogramms wäre dann eine Förderung von bis zu 80% möglich. „Da die Gemeinden Petersdorf und Baar sogenannte „Räume mit besonderem Handlungsbedarf“ sind, könnte somit eine möglichst hohe Förderquote begründet werden“, erhofft sich Peter Tomaschko. Abschließend erklärte sich das Staatliche Bauamt bereit, eine Planung in Auftrag zu geben, die sowohl den Radweg als auch den Ausbau der Straße umfasst. Auf Basis der Vorplanung – die im Frühjahr 2018 beginnen soll – werden dann gemeinsam die Realisierungsmöglichkeiten und das weitere Vorgehen besprochen.