Landtagsabgeordneter Tomaschko: Feuerwehren als Garant unserer Sicherheit

Kreisbrandrat Ben Bockemühl auf Feuerwehrdienstversammlung verabschiedet

05.04.2017

Am Ende wurde es sehr emotional, als Kreisbrandrat Ben Bockemühl auf der Feuerwehrdienstversammlung in der Kissinger Paartalhalle verabschiedet wurde. Die Wertschätzung für den scheidenden Kreisbrandrat wurde in den Grußworten der zahlreichen, hochrangigen Ehrengäste – darunter der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, die Bundestagsabgeordnete Iris Eberl und Landrat Dr. Klaus Metzger – deutlich. Peter Tomaschko dankte Ben Bockemühl für die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit und lobte seine hervorragenden fachlichen, aber vor allem menschlichen Qualitäten.

Den über 300 anwesenden Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Aichach-Friedberg zollte der Stimmkreisabgeordnete seinen größten Respekt. „Die Bereitschaft Tag und Nacht zu helfen, ist keineswegs selbstverständlich. Umso bemerkenswerter ist Ihre Leistung. Vielen Dank für Ihr vorbildliches Engagement“, betonte Peter Tomaschko zu Beginn seiner Rede. Zudem verdeutlichte er, dass von Seiten der Politik alles versucht wird, um optimale Rahmenbedingungen für die Freiwilligen Feuerwehren zu schaffen. Dabei verwies er auf den aktuellen Gesetzesentwurf zur Änderung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. Neben der Verbesserung der Fortbildungsmöglichkeiten auf Landkreisebene, haben die Gemeinden zukünftig die Möglichkeit, die Pflichtaufgabe des abwehrenden Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes auf einen Zweckverband oder durch Zweckvereinbarung auf eine andere kommunale Körperschaft zu übertragen (z.B. Verwaltungsgemeinschaften). Weitere Kernpunkte sind die Anhebung der Altersgrenze um zwei Jahre auf das vollendete 65. Lebensjahr, die Entlastung des Kreisbrandrates durch die Bestellung weiterer Kreisbrandinspektoren ohne eigenen Inspektionsbereich und die Rechtsgrundlage, dass Feuerwehren bei Übungen verkehrsregelnde Maßnahmen selbst treffen können. Im Hinblick auf die Nachwuchsarbeit soll den Feuerwehren die Möglichkeit geschaffen werden, den Feuerwehrnachwuchs früher für die Feuerwehrarbeit zu gewinnen. Daher können Kindergruppen bereits ab sieben Jahren – anstatt der bisherigen Altersgrenze von 12 Jahren – gegründet werden.