Der bereits im Jahre 1459 eingeführte Leonhardiritt in Inchenhofen gilt als der älteste in Bayern und wird seit 1965 ohne Unterbrechung durchgeführt. Auch dieses Jahr erwies er sich wieder als Besuchermagnet. Mehrere tausend Zuschauer bestaunten trotz des nasskalten Wetters den Festumzug mit 200 Pferden, 50 Darstellern und 19 Wägen. Als besonderer Ehrengast war der Heimat- und Finanzminister Dr. Markus Söder nach Inchenhofen gekommen, um in einer der Kutschen Platz zu nehmen.

„Bayern und unser Wittelsbacher Land sind geprägt von Traditionen und Bräuchen, die es aufrechtzuerhalten gilt. Daher ist es mir eine besondere Ehre den Leonhardtag hier in Inchenhofen zu feiern“, betonte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko im Rahmen der Veranstaltung. Zudem dankte er dem Vorsitzenden des Leonhardikomitees, Hans Schweizer, sowie den zahlreichen Mitwirkenden für deren Engagement. Markus Söder zeigte sich beeindruckt von dieser gelebten Tradition und verwies darauf, dass der Ritt zurecht mit dem Bayerischen Heimatpreis ausgezeichnet wurde. Zudem betonte er im Rahmen des Umzuges, wie wichtig das Besinnen auf Traditionen und Werte sei - gerade in einer Zeit des stetigen Wandels. Der Staatsminister hob auch die Bedeutung der Verbundenheit mit dem christlichen Glauben und des Zusammenhalts in Bayern hervor.