Hohe Förderung für Mering und Ried aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm

Tomaschko: 90.000 Euro für Mering und 60.000 Euro für Ried

27.06.2016

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko hatte heute gleich für zwei Bürgermeister im Landkreis gute Nachrichten: so konnte er den Ersten Bürgermeister des Marktes Mering, Hans-Dieter Kandler, über eine Förderung in Höhe von 90.000 Euro informieren. Ebenso freute sich Erwin Gerstlacher, Erster Bürgermeister der Gemeinde Ried, über Zuschüsse in Höhe von 60.000 Euro. Beide Kommunen profitieren vom Bayerischen Städtebauförderprogramm. „Das Programm zielt vor allem darauf ab, Kommunen im ländlichen Raum bei der Bewältigung des Strukturwandels infolge demografischer Veränderungsprozesse zu unterstützen. Mit der Förderung wollen wir innerörtliche Industrie- und Gewerbebrachen revitalisieren und Impulse für die städtebauliche und strukturelle Entwicklung setzen“, erklärte Tomaschko. Ziel sei es, vitale Kommunen und attraktive Zentren als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge zu sichern und zu entwickeln.

90.000 Euro für den Markt Mering
Der Markt Mering wird bereits seit 2014 durch das Bayerische Städtebauförderprogramm unterstützt und kann sich im Programmjahr 2016 über 90.000 Euro für die Aufwertung seines Ortskerns freuen. Wenn im Sommer dieses Jahres das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für Mering fertiggestellt wird, stehen damit die notwendigen planerischen Grundlagen für die städtebauliche Erneuerung in der Marktgemeinde zur Verfügung. Schon heuer soll mit der Umsetzung erster Maßnahmen begonnen werden. Die Durchführung eines städtebaulichen Planungswettbewerbes zur Neuordnung der Augsburger und Münchner Straße steht dabei besonders im Fokus.
 
Gemeinde Ried erhält 60.000 Euro
Neu in das Bayerische Städtebauförderungsprogramm aufgenommen wird hingegen die Gemeinde Ried. Erste planerische Grundlagen für die städtebauliche Entwicklung des Innerortes wurden bereits in den vergangenen zwei Jahren erstellt. Auf Grundlage dieses Rahmenplanes möchte die Gemeinde die Attraktivität der Ortsmitte, insbesondere als Nahversorgungsstandort verbessern. Mit den Finanzhilfen in Höhe von 60.000 Euro werden zunächst konkretisierende Planungen zur Aufwertung des Ortszentrums bezuschusst.
 
Bayernweit stehen 2016 insgesamt 294 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 41,6 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm 2016 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 61,5 Millionen Euro. Rund 87 Prozent der Fördermittel dieses Programms fließen in den ländlichen Raum, in dem sechzig Prozent der bayerischen Bevölkerung leben.