Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko besuchte die Grundschule Griesbeckerzell – Obergriesbach, die bereits im zweiten Jahr als Modellschule das Konzept einer „Flexiblen Grundschule“ umsetzt. Tomaschko tauschte sich mit Schulleiterin Martina Ritzel über die genaue Arbeitsweise sowie über die besonderen Anforderungen und Herausforderungen einer solchen flexiblen Grundschule aus.
Ziel des Projekts ist es, den Schülern die Möglichkeit zu geben, gemäß ihren unterschiedlichen Interessen und Begabungen zu lernen. So sieht die Flexible Grundschule ein passgenaues und individuelles Lernangebot für die „Eingangsstufe“, das heißt der bisherigen Jahrgangsstufe 1 und 2, vor. Die Schüler können die Eingangsstufe in einem, zwei oder drei Jahren durchlaufen. Auf diese Weise soll eine flexible, für jedes Kind optimale Förderung erreicht werden. Projektpartner ist die Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Kultusministerium. Martina Ritzel berichtete von anfänglichen Zweifeln, die es auf Seiten der Eltern und auch der Lehrer gab. Hier musste zunächst Überzeugungsarbeit für diese neue Unterrichtsform geleistet werden. Mittlerweile seien jedoch alle Beteiligten überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Auch Peter Tomaschko bezeichnete die Flexible Grundschule als Erfolgsmodell. „Hier wird die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler als Chance für ein gemeinsames Lernen mit- und voneinander angesehen“, so der Bildungspolitiker.
Außerdem besuchte Tomaschko die Viertklässler der Grundschule, die die Möglichkeit, dem Abgeordneten Fragen zu stellen, auch gleich eifrig nutzten.