Im Rahmen der „Bayerischen Woche der Aus- und Weiterbildung“ stattete Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gemeinsam mit Landrat Dr. Klaus Metzger, Bürgermeister Klaus Habermann, Thomas Sixta, IHK-Vorsitzender für den Landkreis und Wirtschaftsreferentin Daniela Eder der Aichacher Firma Käuferle einen Besuch ab.
Das Wittelsbacher Land ist wirtschaftlich hervorragend aufgestellt und das liegt vor allem an seinem starken und breit gefächerten Mittelstand, der in die Aus- und Weiterbildung junger Fachkräfte investiert. „Eine enge Zusammenarbeit zwischen der heimischen Wirtschaft, Partnern wie der IHK oder der HWK, der Politik und den Schulen ist unumgänglich, um für die Region Fachkräfte zu sichern und damit langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der heutige ‚Bayerische Tag der Ausbildung‘ soll dazu beitragen, die vielfältigen Karrierechancen einer dualen Berufsausbildung gegenüber den Schülern und Eltern zu verdeutlichen“, erklärte Tomaschko. Mit einer Ausbildungsquote von rund 10 Prozent gehört auch die Firma Käuferle zu den Firmen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken und als attraktiver Ausbildungsbetrieb in Aichach um Nachwuchs werben.
Die Aichacher Traditionsfirma bietet seit rund 30 Jahren Stahl-Trennwandsysteme an und betreut heute mit einer breiten Produktpalette von maßgefertigten Parkboxen über Kipp- und Sektionaltoranlagen bis hin zu Fenstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium einen Kundenstamm aus ganz Deutschland. Das Unternehmen aus dem Wittelsbacher Land bildet in den Bereichen Metallbau, im kaufmännischen Bereich, in der Lagerlogistik sowie im technischen Produktdesign aus und hat besonders durch die Möglichkeit der Praktika sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Großteil der Auszubildenden hat im Vorfeld bereits ein Praktikum absolviert, in dem Arbeitgeber und Praktikant erproben konnten, „ob es passt“. Auf Jobmessen und anderen Informationsveranstaltungen präsentiert sich die Firma mit ihren Ausbildungsangeboten. „Der Markt hat sich verändert. Heute müssen nicht nur die Auszubildenden zeigen, was sie können, sondern auch die Betriebe von sich überzeugen“, so Wirtschaftsreferentin Eder.
Die Förderung der Aus- und Weiterbildung, Fachkräfteinitiativen, Praktika und Kampagnen, um das unberechtigt unattraktive Image einiger Ausbildungsrichtungen gerade zu rücken sind „zentrale Hebel, die in Bewegung gesetzt werden müssen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“. „Mit der Initiative Bildungsregion setzen wir genau hier an“, so Dr. Klaus Metzger, der die Woche der Aus- und Weiterbildung als eine vieler notwendiger Maßnahmen im Landkreis unterstützt.