Tomaschko lädt Umweltnetzwerk KUMAS zu Fachgespräch in den Bayerischen Landtag

22.12.2015

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko hat Vertreter des Umweltnetzwerkes KUMAS zu einem Gespräch in den Bayerischen Landtag eingeladen. Als Experte nahm der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Dr. Otto Hünnerkopf, an der Diskussion teil. Auch der Präsident des Bayerischen Landesamts für Umwelt, Claus Kumutat, war der Einladung gerne gefolgt.

Das Kompetenzzentrum Umwelt (KUMAS) dient als zentrale Schnittstelle für Wissenstransfer, Information, Erfahrungsaustausch und Kooperation der Umweltfirmen und -institutionen in Bayern. Ziel des Netzwerkes ist es, Wissen und Erfahrungen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik zu bündeln und damit die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zu sichern. Peter Tomaschko bedankte sich gleich zu Beginn bei Geschäftsführer Thomas Nieborowsky sowie allen KUMAS-Vorstandsmitgliedern für die wichtige Arbeit, die KUMAS leistet und betonte, wie viel Umwelt- und Klimaschutz zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt.

Die zentralen Inhalte des Gesprächs waren das geplante Wertstoffgesetz sowie das zukunftsweisende Thema Energieversorgungssicherheit. Am geplanten Wertstoffgesetz des Bundesumweltministeriums kritisierten die Experten vor allem, dass es zu kompliziert und damit dem Bürger nur schwer vermittelbar sei. Bei der Energieversorgungssicherheit verwiesen die beiden Abgeordneten auf den bayerischen Verhandlungserfolg in Berlin, nach dem nun ein Vorrang von Erdverkabelung gilt. Damit konnte die Akzeptanz für den Netzausbau bei der Bevölkerung erhöht und die Umsetzung beschleunigt werden. Außerdem bestand Einigkeit darüber, dass man künftig noch mehr in intelligente Stromspeicher investieren müsse. „Dies ist besonders mit Blick auf unsere Wirtschaft entscheidend, denn Schwaben muss sich als attraktiver Wirtschaftsstandort behaupten“, so Tomaschko abschließend.