150.000 Euro fließen aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm in den Landkreis

Tomaschko: 120.000 Euro für Aichach und 30.000 Euro für Mering

30.06.2015

Der Freistaat Bayern unterstützt im Programmjahr 2015 die schwäbischen Kommunen mit mehr als 4,4 Mio. Euro Finanzhilfen aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Kommunen rund 6,9 Mio. Euro für Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung zur Verfügung. Die Mittel werden insbesondere für Maßnahmen in den Ortskernen der kleineren Städte und Gemeinden im ländlichen Raum eingesetzt.

Im Landkreis Aichach-Friedberg profitieren die Stadt Aichach und der Markt Mering von den Zuschüssen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahmen rund um den Tandlmarkt plant die Stadt Aichach, mithilfe der diesjährigen Mittel in Höhe von 120.000 Euro, die Planungen für die Aufwertung der Oberen Vorstadt weiter voranzubringen. Die Stadt hatte im Jahr 2012 einen Planungswettbewerb durchgeführt. Das Ergebnis dieses Wettbewerbes wird derzeit unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger konkretisiert. Daneben wird die Stadt weitere planerische Vorbereitungen für die städtebauliche Erneuerung einzelner Bereiche betreiben, die an die Altstadt angrenzen.
Der Markt Mering wird seit 2014 durch das Bayerische Städtebauförderprogramm unterstützt und hat ein Stadtplanungsbüro mit der Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) beauftragt. In diesem Jahr erhält Mering eine Förderung von 30.000 Euro. Damit wird die Gemeinde ergänzende Fachgutachten zu Verkehr und Einzelhandel erstellen lassen. Diese dienen als fachliche Grundlage für die Umsetzung baulicher Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung.
 
Bayernweit stehen 2015 insgesamt 310 bayerischen Städten und Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 45 Mio. Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich im Bayerischen Städtebau-förderungsprogramm 2015 ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 66 Mio. Euro. Mehr als 84 Prozent dieser Fördermittel fließen in den ländlichen Raum, in dem rund 60 Prozent der bayerischen Bevölkerung leben.