Im Rahmen der diesjährigen Bio-Bayern-Tour des Bayerischen Bauernverbands (BBV) war Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko zu Gast beim Scheicherhof in Allmering – einem Betrieb, der sich mitten in der Umstellungsphase zur ökologischen Bewirtschaftung befindet. Dabei wurde deutlich: Der Weg zur Zukunft der Landwirtschaft führt auch über Mut, Innovationsbereitschaft und praxisnahe Lösungen.
„Bio-Betriebe wie der Scheicherhof zeigen eindrucksvoll, wie unternehmerischer Mut und regionale Verantwortung Hand in Hand gehen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen verdient dieser Einsatz große Anerkennung“, so Tomaschko bei seinem Besuch. Ein besonderes Highlight für die Besucher war die Verköstigung mit leckerem Eis und Käsespätzle aus der Hofküche.
Die Bio-Bayern-Tour 2025 führt quer durch alle bayerischen Regierungsbezirke und macht auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen im ökologischen Landbau aufmerksam. Nach einer kurzen Marktstagnation in den Jahren 2022/2023 ist die Nachfrage nach Bio-Produkten wieder im Aufwind, gleichzeitig kämpfen viele Betriebe mit steigenden Produktionskosten, komplexen EU-Vorgaben und Unsicherheiten in der Vermarktung.
Der Besuch am Scheicherhof verdeutlichte, welche Lösungsansätze es in der Praxis gibt: Mit dem Neubau eines Bio-Hühnerstalls, der geplanten vollständigen Umstellung auf ökologische Tierhaltung und innovativen Vermarktungsideen steht der Betrieb exemplarisch für eine zukunftsorientierte Landwirtschaft.
Auch Peter Tomaschko unterstrich die politische Verantwortung: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die ökologische Landwirtschaft nicht erschweren, sondern ermöglichen. Bayern hat mit über 11.000 Bio-Betrieben eine große Vorreiterrolle und diese dürfen wir nicht gefährden.“
Der Scheicherhof in Allmering steht damit beispielhaft für viele landwirtschaftliche Betriebe, die zwischen idealistischem Anspruch und wirtschaftlicher Realität eine Balance finden müssen – mit Innovationsgeist, regionaler Verwurzelung und dem festen Willen, hochwertige Lebensmittel im Einklang mit Umwelt und Tierwohl zu erzeugen.
Abschließend dankte Tomaschko noch allen Beteiligten für die Einblicke und das große Engagement.