Am vergangenen Wochenende durfte der Förderverein „Die Ambulante“ Mering sein 50-jähriges Bestehen feiern – ein halbes Jahrhundert gelebte Menschlichkeit, ehrenamtliches Engagement und eine beeindruckende Erfolgsgeschichte der Pflege im südlichen Landkreis Aichach-Friedberg. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger überbrachte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko seine herzlichsten Glückwünsche.
„Die Ambulante ist ein echtes Meringer Erfolgsmodell – sie steht für Zuverlässigkeit, Solidarität und Menschlichkeit. Was vor 50 Jahren mit einer Handvoll engagierter Bürgerinnen und Bürger begann, ist heute aus dem sozialen Gefüge unserer Region nicht mehr wegzudenken“, betonte Tomaschko.Der Verein wurde 1975 gegründet, um pflegebedürftigen Menschen ein möglichst langes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen – würdevoll und gut versorgt. Heute zählt die Ambulante über 1.000 Mitglieder und bietet weit mehr als klassische Pflege: Sie vernetzt, initiiert, unterstützt und ist eine tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens in Mering und Umgebung.
„Die Ambulante ist ein Verein, der nie vergessen hat, dass hinter jeder Struktur Menschen stehen – Pflegebedürftige, Angehörige, Mitarbeitende“, so Tomaschko. „Und genau deshalb ist sie auch nach 50 Jahren noch so lebendig, so nahbar und so notwendig.“
Auch in die Zukunft gerichtet, sieht der Abgeordnete in der Pflege eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Bereits heute ist der Landkreis gut aufgestellt: mit 14 Pflegeheimen, 991 stationären Plätzen und zwölf ambulanten Diensten. Für die kommenden Jahre setzt sich Tomaschko vor allem für den Ausbau von Kurzzeitpflegeplätzen und die Attraktivität des Pflegeberufs ein, unter anderem durch Bürokratieabbau und Investitionen in die generalistische Pflegeausbildung.
„Pflege ist für mich persönlich eine Herzensangelegenheit. Wir müssen dafür sorgen, dass alte, kranke und pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können – mit professioneller Unterstützung, aber vor allem mit menschlicher Zuwendung.“
Zum Abschluss des Festakts dankte Tomaschko allen Unterstützerinnen und Unterstützern, insbesondere für die zahlreichen Spenden aus der Bevölkerung und von Firmen, die viele Zusatzangebote erst ermöglichen. „Ich wünsche der Ambulanten alles Gute für die Zukunft. Möge sie weiterhin das bleiben, was sie heute ist: eine starke Gemeinschaft für ein würdevolles Leben im Alter.“