Tomaschko: Dank für unermüdlichen Einsatz

Landtagsabgeordneter besucht Asylbewerberheime in Mering

29.05.2015
Peter Tomaschko besucht den Deutsch-Unterricht im Asylbewerberheim.
Peter Tomaschko besucht den Deutsch-Unterricht im Asylbewerberheim.

Die anhaltenden Flüchtlingsströme nach Europa und vor allem nach Deutschland und Bayern stellen eine enorme Herausforderung dar. So rechnet die Bayerische Staatsregierung allein im Jahr 2015 mit 60.000 neuen Asylbewerbern. Im letzten Jahr waren es noch rund 33.000. Vor diesem Hintergrund wollte sich Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gerne selbst ein Bild vor Ort machen und besuchte zwei Asylbewerberheime in Mering.

Er freute sich über die Gelegenheit, einige der ehrenamtlichen Mitarbeiter kennenzulernen, sich über ihre Arbeit zu informieren und ihnen für ihren außerordentlichen Einsatz zu danken. In insgesamt vier Unterrichtsgruppen, davon jeweils ein Anfänger- und ein Fortgeschrittenenkurs für Männer und Frauen, geben sie den Asylbewerbern Deutschunterricht. Sie helfen aber nicht nur beim Erlernen der Sprache, sondern sie bieten auch Unterstützung bei verschiedenen anderen Alltagsproblemen wie Arztbesuche oder Behördengänge an.
„Ich bin absolut beeindruckt von dem großen Engagement, mit dem Sie sich Tag für Tag um die Asylbewerber kümmern. Ohne Ihre Tatkraft und allein durch staatliche Mittel könnte diese Arbeit sicherlich nicht geleistet werden“, so der Abgeordnete. Gerne nahm Tomaschko aber auch Kritik und Anregungen der ehrenamtlichen Helfer auf und versprach, diese in München vorzubringen.
 
Tomaschko besichtigte zunächst die Unterkunft in der Hartwaldstraße 31, in der 17 Asylbewerberinnen, drei davon Kinder, leben. Er besuchte den Deutschunterricht der Frauen und erfuhr, dass sie aus sieben unterschiedlichen Nationen stammen. Bei einem Gespräch hörte sich Tomaschko die Sorgen der Flüchtlinge an und beantwortete ihre vielen Fragen.
Anschließend ging es in die Hartwaldstraße 5 – dort leben insgesamt 16 Männer aus 6 verschiedenen Ländern. Auch sie berichteten von ihren Erlebnissen auf der Flucht und wie es ihnen seitdem in Deutschland und anderen europäischen Ländern ergangen ist.
Zum Abschluss des Gesprächs versprach Tomaschko, dass sich die Bayerische Staatsregierung auch weiterhin für eine zusätzliche Aufstockung des Personals beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einsetzten werde, um die Durchführung von Asylverfahren generell zu beschleunigen.