Das Hochwasser 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat gezeigt, dass eine großflächige Zerstörung der Infrastruktur zum Ausfall von Festnetz-, Mobilfunk und sogar Digitalfunk führen kann. Um auf so einen Katastrophenfall vorbereitet zu sein, gibt es im Landkreis Aichach-Friedberg nun die Möglichkeit, auf Satellitenkommunikationsmittel zurückgreifen zu können.

Bei einem gemeinsamen Termin im Landratsamt Aichach-Friedberg mit Landrat Dr. Klaus Metzger, Landtagsabgeordnetem Peter Tomaschko, Kreisbrandrat Christian Happach und dem Leiter des Sachgebiets für den Katastrophenschutz, Hans Greppmeier, konnten die drei neuen Satellitensprechfunkgeräte vorgestellt und übergeben werden. Ermöglicht wurde die Anschaffung durch eine Initiative der CSU-Landtagsfraktion, die bayernweit rund eine Million Euro aus ihrem Fraktionsbudget zur Verfügung stellt, um die 104 Führungsgruppen Katastrophenschutz und die örtlichen Einsatzleitungen mit Satellitenkommunikationsmittel ausstatten zu können.

 Sehr erfreulich sei es, so Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, dass man sich nach einer Anhörung mit Experten im Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport im Bayerischen Landtag als CSU-Landtagsfraktion schnell darauf verständigen konnte, sofort finanzielle Mittel für diese Anschaffung bereitzustellen. „Es muss unser Anspruch sein, auf eventuelle Katastrophenfälle bestmöglich vorbereitet zu sein. Deshalb werden wir auch weiterhin massiv in den Katastrophenschutz investieren, um unsere Bevölkerung bestmöglich schützen und helfen zu können“, sagte Tomaschko, der im Innenausschuss als Sprecher für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz fungiert.

Auch Landrat Dr. Klaus Metzger sprach von einem echten Gewinn für den Katastrophenschutz im Wittelsbacher Land: „Diese Anschaffung erhöht die Einsatzbereitschaft unserer Kräfte im Katastrophenschutz.“ Er dankte dem Landtagsabgeordneten Tomaschko für die Initiative.