Gemeinsam mit Landrat Dr. Klaus Metzger startet Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko eine Initiative zur Sicherung der ärztlichen Versorgung im Landkreis Aichach-Friedberg.

Ein erster guter Austausch fand hierzu mit den Bürgermeistern aus dem Landkreis und der Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Christina Hüßner, im Landratsamt statt. „Es ist eines unserer wichtigsten Anliegen, den Menschen in unserem Wittelsbacher Land auch in Zukunft eine sehr gute ärztliche Versorgung bieten zu können“, erklärt Landtagsabgeordneter Tomaschko die Zielsetzung.

Aktuell ist die Versorgung von Fach- und Hausärzten im Landkreis auf einem hohen Niveau, allerdings sind viele der praktizierenden Ärzte bereits über 60 Jahre alt. „Schon jetzt müssen daher die Weichen richtiggestellt werden“, macht Landrat Dr. Metzger deutlich, „um auch zukünftig ausreichend Haus- und Fachärzte für alle Ecken unseres Landkreises zu haben.“ Man müsse ebenso entschieden der Tendenz entgegentreten, dass die medizinische Versorgung auf die Städte beschränkt werde. „Eine sehr gute ärztliche Versorgung darf kein Privileg für die Menschen aus den Städten sein, auch der ländliche Raum muss gleichermaßen versorgt werden!“, so Tomaschko.

Hierfür arbeitet der Landkreis Aichach-Friedberg zusammen mit der Gesundheitsregionplus intensiv. Durch die gezielte Vernetzung mit den Hochschulen, insbesondere der Augsburger Universität mit ihrem neuen Medizin-Studium, und dem Landkreis, sollen schon früh Mediziner an das Wittelsbacher Land gebunden werden. Auch die Bayerische Staatsregierung verfolgt dieses Ziel und unterstützt durch die Landarztprämie Mediziner gezielt dabei, sich im ländlichen Raum niederzulassen.

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko betont, dass es Schritte in die richtige Richtung gebe, man den Dialog aber weiter vertiefen wolle. In einem nächsten Schritt wird ein Treffen mit dem zuständigen Bayerischen Gesundheitsministerium, dem Kommunalbüro für ärztliche Versorgung des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und der kassenärztlichen Vereinigung stattfinden. Sehr zuversichtlich stimme den Abgeordneten diese Bereitschaft an einer Lösung zu arbeiten. „Gemeinsam werden wir die Zukunft der ärztlichen Versorgung im Wittelsbacher Land sichern.“