Mehr Empathie und mehr Digitalisierung: Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko spricht im Plenum zur Bildungspolitik

03.02.2023

Bildung und Bildungspolitik haben in Bayern eine enorme Dynamik. Unser Leben – und damit auch unsere Arbeit und die Schulen – verändern sich und werden bereits in naher Zukunft anders aussehen. Für die Zukunftsfähigkeit unserer bayerischen Schulen, die sich bereits auf hohem Niveau befinden und dieses unbedingt auch beibehalten sollen, investiert der Freistaat kräftig: 8.000 zusätzliche Stellen, davon 6.000 Lehrerstellen und 2.000 Stellen für Verwaltungspersonal und Schulsozialpädagogen. „Das ist eine Investition, wie sie kein anderes Land in Deutschland oder irgendwo auf der Welt stemmen wird und stemmen kann“, betonte der Abgeordnete Tomaschko vor der Vollversammlung des Bayerischen Landtags.

Landtagsabgeordneter und Bildungspolitiker Peter Tomaschko stellte die Zukunft der bayerischen Bildung vor. Dafür bedarf es Reformen, die gründlich vorbereit werden und in die die gesamte Schulfamilie sowie die Wissenschaft einbezogen werden. Die Lehrerbildung wird reformiert werden. Mit einem zusätzlichen Praxissemester sollen den Studentinnen und Studenten mehr Praxiserfahrung ermöglicht werden und sie auch vor dem sogenannten „Praxisschock“ bewahren. Für Tomaschko sei es entscheidend, weiterhin auf Qualität und auch Bildungsgerechtigkeit zu setzen: „Mit unserem bayerischen Weg schaffen wir Chancen und Perspektiven. Genau deshalb ist Bayern wie kein anderes Land das Land der Bildung.“ Trotz des Ausbaus von digitalen Lernformaten, lehnt Tomaschko den Hybridunterricht klar ab. „Während der Corona-Pandemie sind die Kinder lange genug am PC und beim Videounterricht gesessen. Jetzt ist es wichtig, dass die Gemeinschaft wieder gelebt wird. Das ist Schule“, betonte der Bildungspolitiker.

Der Abgeordnete blickte in seiner Rede auch auf die Vergangenheit zurück und zog eine Bilanz der letzten 4 Jahre. Es wurden 4.630 zusätzliche Lehrplanstellen geschaffen und 3.000 Lehrkräfte für das Lehramt an Grund-, Mittel- und Förderschulen in die Nachqualifizierung gebracht. Mit der Zulassung von Hochschulabsolventen konnten zudem 300 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger gewonnen werden. Mit 550 neuen Stellen für Schulpsychologen und Schulpädagogen wurden auch die multiprofessionellen Teams vorangebracht.

Mit dem Konzept, dass der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder auf der Klausurtagung auf Kloster Banz vorgestellt hat, wird sichergestellt, dass Bayern Bildungsland Nummer Eins bleibt und das hohe Niveau unserer bayerischen Schulen erhalten bleibt.