Zukunft in der Landespolitik

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko diskutierte beim politischen Frühschoppen der CSU Stätzling

12.10.2022

Der CSU-Ortsverband Stätzling veranstaltet alle zwei Monate seinen politischen Frühschoppen, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, vor Ort in geselliger Atmosphäre über politische Fragen zu diskutieren. Vergangenen Sonntag lag der Schwerpunkt hierbei auf landespolitischen Themen, weshalb auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gerne der Einladung des CSU-Ortsvorsitzenden Peter Gürtler nach Stätzling folgte. Es sei wichtig, eine lebendige, politische Diskussionskultur zu haben, sagte Tomaschko. „Ich nutze daher jede Gelegenheit, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wo aktuell der Schuh drückt.“ 

Das bestimmende Thema war hierbei die schwierige Situation auf dem Energiemarkt, viele Menschen sorgen sich um eine bezahlbare und sichere Energieversorgung. „Zuletzt gab es in dieser Sache Bewegung in Berlin“, begann der Abgeordnete.

Die Bundesregierung wolle nun endlich eine Strom- und Gaspreisbremse einführen, die bereits seit Monaten von der CSU gefordert wurde. Tomaschko mahnte jedoch an, dass bereits bei der Ankündigung viele Fragen offengeblieben seien und sich die Ampel-Regierung nun schnell auf die konkrete Umsetzung verständigen müsse. „Die Zeit drängt, schon heute verzweifeln viele Bürger und Unternehmen an den hohen Energiepreisen. Die Bundesregierung hat wertvolle Zeit verspielt“, machte Tomaschko deutlich und forderte gleichzeitig, nun endlich alle verfügbaren Energiequellen zu nutzen. „Hierzu gehört selbstverständlich auch der Weiterbetrieb aller noch laufenden Atomkraftwerke. Es ist absurd, in dieser Situation funktionierende Kraftwerke abzuschalten.“

Zustimmung gab es hierfür von den zahlreichen Gästen, die sich intensiv an der Diskussion beteiligten und ein weiteres aktuelles Thema zur Sprache brachten: Bayerns Beitrag zum Länderfinanzausgleich wächst seit Jahren. Mittlerweile leistet der Freistaat circa 60 % des bundesweiten Finanzausgleichs, das entspricht rund neun Milliarden Euro. Auch Tomaschko hält diese hohen Summen für untragbar und machte deutlich, dass man jetzt in Verhandlungen eintreten müsse, um den bayerischen Beitrag spürbar zu senken.

Abschließend bedankten sich Gürtler und Tomaschko bei den gekommenen Bürgern für die rege Teilnahme am politischen Frühschoppen, der in zwei Monaten seine Fortsetzung finden wird. „Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen“, so Gürtler.