Krankenhausreform der Bundesregierung würde drastische Einschnitte für Bayerns Kliniken mit sich bringen
Die Bundesregierung plant eine umfassende Krankenhausreform, die in Bayern und auch bei Landtagsabgeordnetem Peter Tomaschko auf massive Kritik stößt. Aus den bisher bekannten Reformvorschlägen würde sich ein regelrechter Kahlschlag für die bayerische Krankenhauslandschaft ergeben. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek stellte in dieser Woche ein Gutachten vor, das die negativen Folgen der Reform aufzeigt. Mehr als 10% der bayerischen Krankenhäuser dürften demnach nur noch eine ambulant-stationäre Basisversorgung anbieten und müssten ihr Angebot verschmälern. Dazu würden auch die Kliniken an der Paar gehören. Dort müssten die Abteilungen Gynäkologie, Kardiologie, Gastroenterologie, HNO, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie die Viszeralchirurgie geschlossen werden. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko betonte: „Bayern und unser Wittelsbacher Land ist mit seinen Krankenhäusern gut aufgestellt. Es darf nicht sein, dass die Bundesregierung die Versorgungslage so drastisch einschränken will. Gerade im ländlichen Raum würde es große Einschnitte geben.“