„Beim Sonntagsschutz bin ich auf Ihrer Seite“

Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko unterstützt Anliegen der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)

30.01.2019

Vertreter des Diözesanverbands der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) trafen in dieser Woche den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, um über die wichtigsten Anliegen der KAB zu diskutieren. An dem Gespräch nahmen neben dem Diözesanvorsitzenden Lothar Roser und Diözesansekretär Peter Ziegler auch die Kreisvorsitzende Christine Rist teil. Gleich zu Beginn bedankte sich Tomaschko für das große Engagement des Verbands und lobte, dass die KAB stets die brennenden Themen aufgreift. Konkret nannten die Vertreter der KAB die Bereiche „arbeitsfreier Sonntag“, „Bildungszeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ und „Pflegesituation in Bayern“ als ihre aktuell wichtigsten Anliegen.

Gleich beim ersten Punkt sicherte Peter Tomaschko seine Unterstützung zu: „Eine Ladenöffnung an Wochentagen bis acht Uhr abends reicht vollkommen aus; der Sonntag muss weiterhin als Tag der Arbeitsruhe geschützt bleiben“ betonte er seine Haltung. Im Übrigen sehe er nicht, dass es hier von Seiten der bürgerlichen Koalition zu Veränderungen kommen werde, beruhigte er seine Gäste. Sollten im Verband jedoch andere Signale eingehen, werde er sich hier gerne für die Anliegen der Sonntagsallianz einsetzen.
Ein wenig differenzierter sah Tomaschko dagegen das Thema Bildungsfreistellung. Im Unterschied zu seinen Gästen hielt der Abgeordnete gesetzliche Regelungen für nicht zielführend, da in seinen Augen in erster Linie Überzeugungsarbeit bei den Arbeitgebern notwendig sei. Auch heute nutzten viele ehrenamtliche Feuerwehrleute die mögliche Freistellung untertags nicht, um entsprechende Fortbildungen zu machen. Auch sie weichen auf Wochenenden aus, obwohl sie eigentlich bereits heute das Recht auf Freistellung auf ihrer Seite hätten.
Beim Thema Pflege herrschte wieder Einigkeit: Tomaschko versicherte, auch er sei der festen Überzeugung, dass im Bereich der Pflege deutlich mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um die herausfordernde Situation zahlreicher Pflegekräfte, der Patienten sowie deren Angehöriger zu lösen.