Die Vorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktionen in der Region Augsburg begrüßen die Pläne, eine Fusion des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes (AVV) mit dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) zu überprüfen und den Nahverkehr in der gesamten Region dadurch noch leistungsfähiger zu machen.
Peter Tomaschko, Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion Aichach-Friedberg und Lorenz Müller, Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion Augsburg-Land, unterstützen damit die aktuelle Vorgehensweise von Landrat Martin Sailer, der von den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat des AVV beauftragt wurde, eine Fusion der beiden Verkehrsverbünde zu überprüfen und diesbezüglich Gespräche zu führen. Aichach-Friedbergs Landrat Dr. Klaus Metzger ist bereits seit mehreren Jahren ein Befürworter eines „großen Wurfs" und unterstützt das aktuelle Vorgehen ebenfalls.Selbstverständlich müssten laut Aussage der beiden CSU-Fraktionsvorsitzenden zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Frage der Finanzierung vollständig geklärt werden. Erst dann könne sich zeigen, ob vertiefende Gespräche mit dem Ziel eines gemeinsamen Aufgabenträgerverbunds tatsächlich den gewünschten Mehrwert bringen würden. „Unabhängig davon müssen natürlich auch die zuständigen politischen Gremien, die Kreistage der Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen sowie der Stadtrat der Stadt Augsburg, der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung mit in den Prozess eingebunden werden“, erklären die CSU-Fraktionsvorsitzenden gemeinsam.
Die Möglichkeit einer vertieften Zusammenarbeit von AVV und MVV ist in den Augen von Peter Tomaschko und Lorenz Müller eine regelrechte Jahrhundertchance, die man ergreifen sollte. „Wenn AVV und MVV ihre Kräfte bündeln, hat dies enorme Vorteile für den Nahverkehr in der gesamten Region Augsburg“, erklären die beiden CSU-Fraktionsvorsitzenden unisono. „Die allermeisten Bürger aus dem Raum Augsburg pendeln beruflich und privat regelmäßig nach München. Wenn es uns gelingt, im Nahverkehr durch die Fusion von AVV und MVV bessere Verbindungen, bessere Taktungen und ein einheitliches Ticket- und Preissystem zu schaffen, würden die Bürger der Region Augsburg enorm profitieren.“