Ein Drittel der Menschen in Bayern übt eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege - Melanie Huml - ehrte in Augsburg jetzt Menschen, die sich langjährig und regelmäßig im Pflege- oder Gesundheitsbereich ehrenamtlich engagieren. Mit Daniela Boecker-Franz aus Friedberg und Christine Seifried aus Mering wurden auch zwei Bürgerinnen aus dem Landkreis Aichach-Friedberg mit dem „Weißen Engel“ ausgezeichnet.
v.l.n.r.: Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Erster Bürgermeister der Stadt Friedberg Roland Eichmann, Daniela Boecker-Franz, Landrat Dr. Klaus Metzger, Christine Seifried, Erster Bürgermeister des Marktes Mering Hans-Dieter Kandler und Staatsministeri
Der Rokokosaal der Regierung von Schwaben war sehr gut gefüllt. Rund 50 Gäste begrüßte Regierungspräsident Karl Michael Scheufele, darunter zahlreiche Ehrengäste, wie den Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, Landrat Dr. Klaus Metzger, den Ersten Bürgermeister der Stadt Friedberg Roland Eichmann und den Ersten Bürgermeister des Marktes Mering Hans-Dieter Kandler.
„Sie sind Vorbilder für gelebte Menschlichkeit. Sie übernehmen Verantwortung für Andere und leisten damit einen Beitrag zur aktiven Bürgergesellschaft“, begrüßte die Staatsministerin besonders die zehn Auszuzeichnenden. In den anschließenden Laudationes würdigte Huml das Engagement und den Einsatz der langjährig ehrenamtlich Tätigen.
Daniela Boecker-Franz aus Friedberg wurde für ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Helferin im Verein „Hospiz-Gruppe Albatros Augsburg“ geehrt. Dabei ist sie überwiegend auf den Intensivstationen des Klinikums Augsburg aktiv und ist eine wichtige Ansprechpartnerin für Angehörige von Patienten. Zudem wurde sie für ihre Unterstützung und Beistand in Krisensituationen, wie z.B. nach einem Suizidversuch, ausgezeichnet.
Ebenfalls für ihr Ehrenamt in der Hospiz-Gruppe Albatros Augsburg wurde Christine Seifried aus Mering ausgezeichnet. Sie gründete vor 25 Jahren den Arbeitsbereich „Trauer“ und leitet außerdem den Gesprächskreis für Trauernde. Zudem würdigte Huml ihren Einsatz als ausgebildete Trauerbegleiterin und ihre professionelle Betreuung von Trauernden.
Als Anerkennung für die ehrenamtlich geleisteten Dienste überreichte Staatsministerin Melanie Huml eine Urkunde und die Anstecknadel „Weißer Engel“.
„Vielen Dank für Ihre aufopferungsvolle Arbeit und Ihren unermüdlichen Einsatz für Ihre Mitmenschen. Man merkt, dass Sie ihr Ehrenamt mit Herzblut ausüben“, zollte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko den beiden Geehrten seinen Respekt.
